Am vergangenen Wochenende trat das 2. Liga Team des TC Goldachs in Münsterlingen zum Abstiegsduell an. Beide Teams sind eher überraschend in ihren Gruppen gescheitert. Dies sieht man, wenn man die Klassierungen gegenüberstellt.
Münsterlingen | Goldach |
R4 | R5 |
R5 | R6 |
R6 | R6 |
R6 | R6 |
R7 | R8 |
R7 | R8 |
Goldach reist also als klarer Aussenseiter in den Thurgau. Dort startet man etwas unüblich in umgekehrter Reihenfolge. So durften also Gegi und Luca um Punkt 10 Uhr starten. Luca? Ja, richtig. Luca ist den weiten Weg von Davos angereist, um uns aus der Patsche zu helfen. Dementsprechend verzeihen wir ihm auch die Niederlage und sagen Danke für den Einsatz. Gegi hingegen stemmte sich mit aller Kraft gegen eine Niederlage und ringt in einem epischen 3 Satzkrimi seinen Gegner förmlich nieder. Beide Spieler verlangten sich, bei warmen Temperaturen, alles ab und spielten beinahe 3 Stunden. In der Zwischenzeit fertigte Luk seinen Gegner deutlich ab. So dass Mätti und Tim praktisch gleichzeitig auflaufen konnten. Tim gewann souverän, auch wenn «s’Täubele» auf dem Platz manchmal anderes vermuten liess. Aber so ist er uns ja lieb geworden der Tim. Mätti hingegen erwischte einen Kaltstart und war schnell mit 1:4 im Hintertreffen. Doch da zeigten sich ungeahnte Kämpferqualitäten und er biss sich so richtig im Match fest. So fest, dass der Gegner sich nicht mehr lösen konnte und schlussendlich deutlich in zwei Sätzen verlor.
4:1 für Goldach! Wenn Moritz gewinnt, dann ist der Abstieg verhindert. Und Moritz, dieses Jahr, ich sags nicht gerne, in bestechender Form, sowohl körperlich wie auch mental, liess uns nicht im Stich. Er gewinnt, man möchte schon fast sagen, locker und tütete damit den Gesamtsieg ein. Die Doppelpartien wurden zur Makulatur. Herzliche Gratulation an eine schwierige Saison mit einem richtig guten Abschluss
Was zu reden gab:
Michel und Moritz behaupten beide: «Ich verliere im Tischtennis gegen niemanden, der nicht im Tischtennisclub spielt.»
Wenn zwei das behaupten, dann kann das nur für maximal einen stimmen. So lieferten sich die beiden ein Duell. Die angetroffene Spielstätte und Ausrüstung wurde schon vor dem Spiel bemängelt, so dass man nachher allenfalls eine Ausrede hat. Moritz gewann – Michel war am Boden zerstört – beide fanden es unwürdig – es soll zum Rematch kommen.
Ich behaupte sowieso, dass beide gegen Mätti scheitern.